
Elden Ring Nightreign ist mit beeindruckenden Spielerzahlen auf Steam gestartet, auch wenn die ersten Reaktionen der Fans gespalten sind.
Der kooperative Ableger von FromSoftware erreichte über Nacht einen erstaunlichen Spitzenwert von 313.593 gleichzeitigen Steam-Spielern und sicherte sich damit einen Platz unter den meistgespielten Titeln von Valve.
Allerdings gibt es nach wie vor Kritik an fehlenden Funktionen (derzeit bei 67 % positiven Bewertungen), wobei Spieler besonders über das Fehlen von Zwei-Spieler-Koop und Sprachkommunikationssystemen enttäuscht sind.
Das Duo-Dilemma
Das Spiel wirft die Spieler in die sich ständig verändernde Landschaft von Limveld und stellt sie vor die Aufgabe, im Einzelspielermodus oder in Dreier-Teams zu überleben – ohne eine Option für Paare.
Wie im IGN-Review hervorgehoben wurde: "Potenziellen Einzelspieler sollten ihre Erwartungen zügeln – der Einzelspielermodus von Nightreign fühlt sich derzeit brutal unausgeglichen an, es sei denn, man sucht extreme Elden-Ring-Herausforderungen. Dieses Versehen wird voraussichtlich Anpassungen nach dem Release erforderlich machen."
Unsere Guides behandeln essentielle Strategien, um alle acht Nachtfürst-Bosse zu besiegen und die Klassen 'Revenant'/'Herzogin Nachtfahrer' freizuschalten.
Einblicke der Entwickler zu Designentscheidungen
Regisseur Junya Ishizaki erläuterte den Fokus auf Trio-Spielweise während der Entwicklung: "Wir priorisierten die Balance für den Drei-Spieler-Koop als Grundlage von Nightreign und haben dabei leider die Möglichkeiten für Duos während der Produktion übersehen."
"Obwohl wir den Einzelspielermodus in unserem Rahmen umgesetzt haben, entpuppte sich das Fehlen von Duos als eine unbeabsichtigte Auslassung, die wir für zukünftige Updates aktiv evaluieren", fügte Ishizaki hinzu.
Gemeinschaftsreaktionen treffen ein
Die Frustration der Spieler scheint sich auf drei Hauptprobleme zu konzentrieren:
- Die obligatorische Trio-Anforderung zwingt etablierte Spielpartnerschaften auseinander
- Fehlender Sprachchat erschwert die Koordination
- Die Balance für Einzelspieler erscheint übermäßig bestrafend
Ein Steam-Rezensent brach die verbreitete Stimmung auf den Punkt: "Das Konzept liefert Elden-Ring-Koop, zwingt aber bestehenden Duos einen dritten Spieler auf. Ohne feste Partner oder Kommunikationswerkzeuge leidet das Erlebnis."
Erfahrenere Spieler merkten besonders die Hürden der Zugänglichkeit an: "Als jemand mit begrenzten Spielkontakten erweist sich die Suche nach zwei regelmäßigen Teammitgliedern als prohibitiv. Selbst mit hypothetischer Sprachunterstützung bleibt zufälliges Matchmaking suboptimal."
Leistungsbetrachtungen
Steam-Deck-Nutzer berichteten während unseres Testzeitraums von flüssiger Performance
Umfrage zur Nachtfahrer-Klasse in der Community
Technische Leistungshinweise
Kommunikation vor dem Release warnte PC-Spieler vor möglichen Bildwiederholraten-Problemen mit neueren GPUs und empfahl Anpassungen auf mittlere/niedrige Einstellungen sowie Treiberupdates als vorübergehende Lösungen, während Optimierungs-Patches untersucht werden.