Berichten zufolge werden David Fincher und Brad Pitt wieder zusammenarbeiten, um ein Sequel-Drehbuch für Once Upon a Time in Hollywood zum Leben zu erwecken, das ursprünglich von Regisseur Quentin Tarantino verfasst wurde.
Laut The Playlist wird dieser potenzielle Meilenstein in Tarantinos Filmografie vom Sieben-Duo betreut, wobei Netflix den Vertrieb übernehmen soll – was Finchers langjährige Partnerschaft mit dem Streaming-Dienst fortsetzt. Falls die Pläne realisiert werden, würde der derzeit unbetitelte Sequel Pitt in seiner Rolle als Stuntdouble Cliff Booth wieder aufnehmen lassen.
Die Geschichte, wie Fincher an das Drehbuch gelangte, ist ebenso faszinierend. Demnach handelt es sich bei dem Skript um eine weiterentwickelte Version eines Projekts, das früher unter dem Titel The Movie Critic bekannt war und ursprünglich Tarantinos letzter Film werden sollte, bevor es abrupt letztes Jahr auf Eis gelegt wurde. Anstatt das Konzept verfallen zu lassen, hat Tarantino Fincher engagiert, um es zu verwirklichen.
Quellen gegenüber The Playlist berichteten, dass Netflix 20 Millionen Dollar für das Drehbuch bezahlt habe und ein Budget von 200 Millionen Dollar bereitgestellt habe, wobei die Dreharbeiten in Kalifornien voraussichtlich im Juli beginnen – also in nur drei Monaten. Während weitere Besetzungen noch nicht bestätigt sind, wird nicht erwartet, dass Leonardo DiCaprio als Rick Dalton zurückkehrt. Berichten zufolge priorisieren sowohl Fincher als auch Pitt diesen Sequel vor anderen Verpflichtungen.
Deadline hat die Berichterstattung von The Playlist inzwischen verifiziert und berichtet, dass Pitt Tarantinos Zustimmung eingeholt habe, um Fincher das Skript anzubieten, was zu dem unerwarteten, nun in Entwicklung befindlichen Projekt führte.
Quentin Tarantinos bemerkenswerteste eingestellte (oder verzögerte) Projekte


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Der 2019 veröffentlichte Film Once Upon a Time in Hollywood wird weithin als ein weiterer Höhepunkt in Tarantinos gefeierter Filmografie angesehen. Ein Sequel – vorläufig Once Upon a Time in Hollywood 2 genannt – sieht sich daher hohen Erwartungen gegenüber. Der Originalfilm endete definitiv und schloss seine Erzählung auf typisch kühne Weise ab. Dennoch wurden Aspekte seines Universums seither in anderen Medien erkundet.
Im Jahr 2021 veröffentlichte Tarantino eine Romanadaption, die die Geschehnisse des Films aufgriff und gleichzeitig die Darstellung des Kaliforniens der 1960er Jahre bereicherte. Das Buch enthüllte neue Einblicke in die Hintergrundgeschichte von Cliff Booth und ging sogar auf die bestehende Frage ein, ob der Hundeliebhaber tatsächlich seine Frau getötet hat, wie im Film angedeutet. Dieser zusätzliche Kontext wird wahrscheinlich an Resonanz gewinnen, wenn das Sequel erscheint, auch wenn sein direkter Bezug zur neuen Geschichte noch ungewiss bleibt.
Für eine weitergehende Erkundung von Tarantinos gefeierten Werken lesen Sie die eigene Perspektive des Regisseurs auf Once Upon a Time in Hollywood und unsere Analyse, wie es sich im Vergleich zu seinen anderen Filmen schlägt. Sie können auch unsere ursprüngliche 7.8/10-Kritik des Films noch einmal nachlesen.